Manches Mal langt ein Stirnrunzeln anderer Personen, damit bei einem selbst die grauen Zellen in Wallungen kommen. Die unausgesprochene Frage des Gegenüber – „… und das ist jetzt wofür genau?“ oder auch ein simples „Ah …“

Stopfen wir es unter den Deckmantel der Kunst. Wäre jedenfalls einfach. Aber muss man dann das Kunstprojekt nicht auch noch begründen? Und ist es überhaupt Kunst? Ich gestehe. Vieles, von dem was im heimischen Studio entsteht gilt dem Üben, dem Kennenlernen, den Sehen, dem Einfuchsen. Niemand soll es rahmen und seine Wand damit schmücken. Es geht schlicht und einfach darum mit Vorhandenem zu experimentieren und die einem zur Verfügung stehende Technik zu verinnerlichen. Der Vorteil der Fotografie ist, dass der Betrachter eine eigene Meinung hat. Er ist Teil der Fotografie, in dem Moment, in dem er das Bild anschaut und es für sich bewertet. Wenn er denkt, dass es sich um Kunst handelt, dann ist das so. Wenn nicht, dann denkt er etwas anderes. Auch gut. Bilder sprechen für sich. Wenn man den Inhalt nicht greifen kann, sollte man zu einer anderen Fotografie greifen Eine, die einen anspricht.

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