Selten war eine Aussage, die ich hörte, so passend wie an diesem Tage. Man liebt sie oder man hasst sie – die See. Insbesondere, da die Ostsee sich heute in faszinierend stürmischen Kleid zeigte.
Wieder ein Tag, an dem ich es nicht bereue keine schwere DSLR mit mir herumzuschleppen. Die Hände tief in den Taschen vergraben, Mütze tief und Kragen hoch im Gesicht, kann man Wind und Wetter trotzen, den Blick schweifen und die Seele baumeln lassen. Den Kopf befreien für neue Aufgaben. Und doch stets dabei ein treuer Begleiter, um Gesehenes für die Ewigkeit zu erfassen. Aber auch die Fuji-Welt bleibt nicht stehen und so treiben meine Gedanken nicht nur über das Meer, sondern auch rund um die „neuen“ Fuji-Kameras. Nicht, dass meine X-T10 in die Jahre gekommen wäre oder mir nicht reicht. Ich habe in den vergangenen Jahren, dank meines Systemwechsels, Sprünge in der Fotografie machen können, die ich so nicht erwartet hätte. Aus eben diesem Grund wäre es aber auch Zeit die Kamera meiner Entwicklung anzupassen … So schön ich die X-Pro 2 finde … leider nutze ich den schwenkbaren Monitor meiner Kamera zu oft, um darauf zu verzichten. Es stehen also die X-T2 oder ihr kleiner Bruder, die X-T20 zur Wahl. Aber eben hier kommt das große Grübeln. Vom Prinzip her entspricht die X-T2 am ehesten meinem sehr auf das Manuelle bezogenen Fotographiestil. Sie wäre meine erste Wahl. Wäre da nicht das value for money Problem. Mit dem Hintergrundgedanken knappe 90% dieser Kamera für etwas über 1/2 des Preises zu erwerben, indem man zur X-T20 greift, hat auch seinen Reiz. Es hilft wohl nichts. Es werden noch ein paar Spaziergänge am Strand folgen müssen, bis eine Liebe im freien kopf entsteht. Gut, dass die Konstante Meer bleibt.
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