Das Gestalten und Lenken von Licht fasziniert mich seit jeher. Fotos mit natürlichem Licht aufnehmen und mit Gegebenem agieren ist hier nur ein Teil davon. Gezieltes Gestalten mit Blitzen und künstlichen Lichtquellen hat auch seine Reize. Für den Canon-Enthisuasten ist das Entfesseln von Blitzen dank der grandiosen Auswahl ab Hersteller kein Problem. In der Regel hat man selten mit Schwierigkeiten zu kämpfen, sofern man im Canon-Kosmos verweilt. Da ich mich aber von Zeit zu Zeit auch gerne in unbekannte Weiten vorwage, darf nun auch meine Fuji mit Blitzen spielen. Wer sich einmal mit diesem Thema beschäftigt hat, stellt schnell fest, dass die Grenze des Bequemen schnell erreicht ist. Keine eingebauten Funktransmitter, kein E-TTL keine übermenschlichen Lichtwurfweiten, kein Ready-to-go-Set… alles in allem erscheint das Blitzsegment bei Fuji nicht so wichtig zu sein. Der Fokus liegt schlichtweg woanders. Auch gut. Wie viele Fotos entstehen, einfach weil der Moment es hergibt und genau die Kamera/der Fotograf vor Ort war, um ihn festzuhalten? Warum also nicht das Vorhandene nutzen anstatt sich nach dem zu sehnen, was man nicht hat. Ehrlich gesagt finde ich es sehr angenehm einen Blitz in Händen zu halten, für dessen Menü ich nicht erst eine Woche benötige und gefühlte 3 Programmiersprachen lernen muss, um ihn zu verstehen.  Da ich am heutigen Abend ein paar freie Minuten zur Verfügung hatte, stattete ich meinem Bücherregal einen Besuch ab. Ein alter Sigma EF-530 DG Super wurde zum Slave umfunktioniert und für den Master zog ich den Fuji EF-42 frisch aus dem Karton. Und es ward Licht …

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